
Diagnosestellung
Die chinesischen Diagnosemöglichkeiten bedienen sich in der Differentialdiagnostik der Tatsache, dass sich alle Organe des Körpers in so genannten "Mikrosystemen", wie dem Ohr, der Zunge oder dem Puls, widerspiegeln und daher anhand dieses einen zur Befundung ausgewählten Organs/Bereiches (z.B. der Zunge, des Gesichts oder des Handgelenks) Rückschlüsse auf den jeweiligen Zustand aller anderen Organe oder des Blutes (ob es z.B. frei fließt, oder in einem Bereich des Körpers gestaut ist) erlaubt.
Um ein Krankheitsbild / Symptome nachhaltig zu beeinflussen, wird der Patient mithilfe verschiedener Diagnoseverfahren untersucht und daraus das Ungleichgewicht im Körper des Menschen abgeleitet, das zum aktuellen Zustand des Patienten führt. Dies geschieht mithilfe der
Pulsdiagnostik

Bei der Pulsdiagnose wird durch das äußert differenzierte Betasten der am Handgelenk verlaufenden Arterie befundet, welche Körperorgane sich in Fülle, welche sich in Leere befinden, ob sich Energie oder Blut staut und nicht gut fließt, was wiederum zu Schmerzen in bestimmten Körperregionen führen kann.
Zungendiagnostik
Bei der Zungendiagnostik wird der Patient gebeten, mehrmals hintereinander die Zunge heraus zu strecken, damit der Therapeut anhand der Farbe, des Zungenbelages, der Form und Beschaffenheit der Zunge Rückschlüsse auf den Zustand des Patienten und seiner Organe ziehen kann.
Augendiagnostik

Die Augendiagnostik ist eine nicht aus China stammende Diagnosemöglichkeit, die es durch den direkten Blick in das lebende Bindegewebe (dies ist ausschließlich am Auge möglich!) erlaubt, Rückschlüsse auf genetische Schwachpunkte sowie die aktuelle Stoffwechsellage zu ziehen und die individuelle Konstitution des Menschen in der Therapie zu berücksichtigen.
Hierfür wird ein so genanntes Irismikroskop verwendet, mit dem das Auge sehr stark vergrößert werden kann. Es stellt eine Möglichkeit dar, bereits vorab die Gesundheit ganz gezielt zu erhalten, indem man gegebene Schwachstellen erkennt und im Speziellen auf diese eingeht, z.B. gezielte Stärkungsmaßnahmen ergreift, die einer langfristigen Gesundheitsvorsorge dienen.